Von kaiserlichem Status – unsere Handsemmeln
Bei uns am Naschmarkt gibt’s die perfekten Handsemmeln für ein gelungenes Frühstück oder die wohlverdiente Jause.
Wir alle kennen sie, doch ihr Ursprung bleibt schleierhaft. Die erste Erwähnung der Handsemmel, auch Kaisersemmel genannt, findet sich im 18. Jahrhundert. Auf einem Gemälde des Hofmalers Martin van Meytens, welches die Hoftafel in der großen Antecamera der Wiener Hofburg zeigt, ist sie zu sehen – Maria Theresia wusste einfach, was gut ist. Erfunden haben soll sie jedoch bereits 1750 ein Bäckermeister, der auf den Namen Kayser hörte. So mysteriös die Herkunft auch sein mag, zählt am Ende doch nur eines: Hauptsache sie schmeckt!
Der unverkennbare Geschmack ergibt sich dabei aus dem handgewirkten Teig. Dieser zeichnet sich durch eine lange manuelle Teigführung aus. Nach dem anschließenden Ruhen wird der Teig zu einer Scheibe geklopft – die sogenannten Laugen werden daraufhin mit der Hand Schritt für Schritt eingeschlagen, wodurch das Gebäck seine typische „Sternform“ erhält.
Am Ende steht eine knusprige, goldbraun gebackene Semmel, die von der „konservativen“ Variante mit Butter bis hin zu ausgefallen Kombinationen, etwa mit einer unserer herrlichen Käsesorten belegt, bei keinem Frühstück fehlen darf.